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Strick Jersey
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Stoffguide Strick-Jersey

Inhaltsverzeichnis

 

Von dicken Zopfmustern bis zu zarten Feinstrick-Jerseys mit Ajour-Mustern ist alles möglich.

 

AUF EINEN BLICK

  • Besonderheiten: erinnert optisch an von Hand gestrickte Pullis, querelastisch, von zart und edel bis dick und griffig ist alles möglich
  • Verwendung: Baby- und Kinderpullis, Erwachsenen-Kleidung, Accessoires und Homedeko – je nach Materialstärke 
  • Nadelempfehlung: Jersey- oder Stretch-Nadel mit abgerundeter Spitze 
  • Stich: Elastikstich (dreifacher Geradstich, schmaler Zickzack oder Overlock-Stiche), evtl. Stichlänge verlängern, Nähfußdruck reduzieren 
  • Pflege:  meist bis 40°C waschbar (Schurwolle, Mohair- oder Cashmere nur Handwäsche!), im Liegen trocknen

1. Was ist Strick-Jersey?

Du kannst nicht Stricken, möchtest aber einen Strickpulli haben? Dann ist Strick-Jersey DER Stoff für Dich! Tatsächlich werden alle Jersey-Stoffe gestrickt bzw. gewirkt. Die Bezeichnung Strick-Jersey zielt eher auf die Optik ab, die an das Stricken von Hand erinnert.

Herrlich leicht mit lockeren Maschen oder kuschelig dick – Strick-Jerseys sind die Wahl, wenn Du Pullis nähen möchtest, die aussehen als wären sie von Hand gestrickt.

Egal ob gemütlicher Grobstrick-Look oder interessante Zopfmuster, bei der Herstellung von Strick-Jerseys gibt es kaum Grenzen. Strick-Jerseys sind besonders in der Querrichtung elastisch, die aus unterschiedlichen Garn-Mischungen gestrickt werden können. Von zart und edel bis dick und griffig ist alles möglich.

 

Strick-Jersey Vergleich Vorderseite (li) Rueckseite (re) 

 

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2. Aus welchem Material besteht Strick-Jersey?

Strick-Jersey kann aus den unterschiedlichsten Garnmischungen hergestellt werden. Es gibt sowohl Strickjerseys aus reinen natürlichen Garnen wie Baumwolle, Leinen oder Wolle sowie aus Kunstfasern wie Polyester, Polyacryl, Nylon oder auch Viskose. Tolle Effekte bekommt Strick-Jersey, wenn glitzernde Lurex-Fäden eingestrickt werden. 

3. Was kann man aus Strick-Jersey nähen?

Je nachdem, wie dick das Ursprungsgarn ist und in welchem Muster Strick-Jersey gestrickt wird, entscheidet sich seine Verwendung. Von dicken Zopfmustern bis zu zarten Feinstrick-Jerseys mit Ajour-Mustern ist alles möglich. Für Baby-Kleidung, leichte Tops und Pullis eignen sich feine Strick-Jerseys. Aus den gröberen Strick-Jerseys nähst Du tolle Mützen, Loops, Strickjacken und sogar Kissen und Decken. 

4. Wie wird Strick-Jersey gepflegt?

Die meisten Strick-Stoffe neigen zum Einlaufen, manche verlieren bis zu 10%. Wasche sie deshalb vor dem Nähen immer vor und trockne sie im Liegen. Auf der Leine würden sie sich durch die Schwere ihres Gewichts verziehen. In den Trockner sollten Strick-Jerseys in der Regel nicht. Beim Waschen entscheidet die Materialzusammensetzung über die mögliche Temperatur. Strickjersey aus Baumwolle, Leinen, Viskose, Polyester oder Polyacryl vertragen in der Regel Wäschen bis zu 40°C und kann auch bei niedriger Hitze gebügelt werden. Strick-Jersey aus Schurwolle darf dagegen nicht in der Waschmaschine gewaschen werden.

5. Tipps zum Zuschneiden von Strick-Jersey

Schneide Strick am besten mit einem scharfen Rollschneider zu. So muss der Stoff nicht angehoben werden und verzieht sich nicht ungewollt. Tipp: Bei sehr groben bzw. großmaschigen Strickstoffen kannst Du die Nahtzugabe etwas erweitern. Auf diese Weise „ribbeln“ die Maschen nicht bis zur Naht auf. Bei Strick solltest du Markierungen nicht mit kleinen Einschnitten setzen, sondern lieber mit einem Trickmarker anzeichnen.

Schneide Strick-Jersey auf einem möglichst großen Tisch zu (oder am besten auf dem Boden) und achte darauf, dass die Enden nicht an der Tischkante herunterhängen. Ihr Gewicht könnte den Stoff unregelmäßig verziehen.

6. Tipps zum Nähen von Strick-Jersey

  • Nähe Strickjersey am besten mit der Overlock- und Covermaschine. Mit ein paar Tipps klappt es aber auch an der normalen Haushaltsnähmaschine problemlos:
  • Strick-Jersey neigt beim Nähen dazu, sich zu wellen, weil sich der Stoff beim Nähen dehnt. Das verhinderst Du, indem Du an der Nähmaschine die Stiche verlängerst (Stichlänge 3 bis 4) und den Fußdruck reduzierst. Alternativ kann es auch helfen, beim Nähen einen Streifen Backpapier bis knapp an die Nadel stoßend unter den Stoff zu legen. Das Papier erleichtert der Maschine den Stofftransport.
  • Auch an der Overlockmaschine solltest Du den Fußdruck reduzieren. Hier empfiehlt es sich außerdem, den Differentialtransport anzupassen. Bei Einstellung 1,5 zieht der Transporteur den Stoff nicht, sondern schiebt ihn. Dadurch wellt sich der Stoff nicht.
  • Achte stets darauf, einen elastischen Stich und eine Stretch- oder Jersey-Nadel mit abgerundeter Spitze zu verwenden.
  • Möchtest Du aus optischen Gründen Deinen Interlock-Jersey lieber mit dem normalen Geradstich nähen, nutze dafür elastisches Nähgarn wie bspw. „Seraflex“.
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